Über meine Arbeit
Methodisch arbeite ich mit den Sprachen der Kunst.
Daher versuche ich, dort zu beginnen, wo wir gerade sind und zu fragen, was jetzt gerade ist.
Ich versuche, Verbindungen neu zu sehen, suche neue Zugänge, verknüpfe die Dinge neu, versuche in die Tiefe zu gehen.
Daher beziehe ich mich auch auf Transzendenz und rede von Gott.
Daher gehe ich davon aus, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden.
Mein Arbeitsansatz lässt sich auch so beschreiben, dass ich an die Wirklichkeit so herangehe, dass die „außen“ wahrgenommenen „Probleme“ „innen“ ihre Entsprechung haben.
Daher verändern sich die „Probleme“ erst, wenn das „Innen“ und das „Außen“ entsprechend besprochen und gewürdigt werden.
Daher versuche ich in der gemeinsamen Arbeit, die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und hier vor allem auf den Körper und das Bewusstsein, auf den Raum, der zwischen den Bewusstseinsinhalten und dem Bewusstsein darüber entsteht.
Im Wahr- Nehmen und An-Nehmen dieser inneren Wirklichkeit, dürfen die „Ursachen“ unserer Konflikte „da-sein“. Durch dieses „Sein-Dürfen“ kann Veränderung geschehen.
Daher ist es möglich, die innere Fülle wahrzunehmen, um daraus zu wachsen um dem Leben dienen zu können.
Verbindend Reden = VR
SOLANGE ICH NICHT ERFAHRE, DASS ICH EINS/GANZ BIN, BLEIBE ICH TEIL DES PROBLEMS UND NICHT DER LÖSUNG
VERBINDEND REDEN = VR
DEN INNEREN RAUM ÖFFNEN
Meistens ist man mit seiner Aufmerksamkeit draußen, dort, wo um einen herum etwas geschieht, in den Umständen des Lebens-oder man ist in seinen Gedanken, in den Geschichten, die man sich über die Welt und sich selbst erzählt. Eigentlich ist man in einem ständigen stillen Dialog mit sich selbst.
Oft sind wir mit unseren Gedanken und Gefühlen oder mit unseren Rollen und Funktionen identifiziert, mit dem, was uns im Moment das größte Gefühl von Lebendigkeit gibt und am meisten real erscheint.
Auf diese Weise haben wir alle ein Sortiment an Identifikation, entsprechend unseren eigenen Neigungen und Präferenzen. Doch all diese Identifikationen repräsentieren immer nur einen begrenzten Teil und Ausdruck dessen, wer wir sind. Sie sind verbunden mit der schmerzhaften Erfahrung, sich unvollständig zu fühlen. Wir „brauchen“ dann auch immer „etwas“. Womit wir auch immer identifiziert sind, es bestimmt und verzerrt unsere Selbstwahrnehmung und unseren Blick auf die Mitwelt, was häufig und unweigerlich zur Inszenierung unserer kleinen alltäglichen Dramen führt.
Ich nehme etwas wahr, ich erkenne etwas und neige dazu, es zu bewerten.
So lange mache ich das, bis ich merke, dass ich diesen Vorgang beobachten kann, ich kann miR sozusagen selber dabei zuschauen.
Dadurch geht ein Raum auf. Da ist einerseits das aktuelle Geschehen und andererseits beobachte ich das Geschehen.
Ich kann das Leben spüren in diesem entstehenden Raum in mir, ich spüre die Energie des Augenblickes und ich habe die Möglichkeit, das Jetzt einfach zuzulassen, einfach nur dazuzu- gehören zu dem, was gerade ist.
Wenn man anfängt, seine Gefühle wahrzunehmen, sie zu fühlen, zu spüren und zugleich sie zu beobachten, fängt man an, den Raum wahrzunehmen, den Raum in dem alles geschieht.
Wenn man weiter nach den dahinterliegenden Bedürfnissen zu fragen beginnt, diese Bedürfnisse fühlt, entweder ihren Mangel oder ihre Erfüllung, vertieft sich der Raum, ich komme immer mehr in meine Tiefe, in mein „ Herz“, in das „Himmelreich“, das mir nahe ist, näher als ich mir selbst
Ich bin umgekehrt. Umgekehrt mit meiner Aufmerksamkeit. Wenn es dann „sein darf“, ich „es“ zulasse, breitet sich Frieden aus in mir. Ich merke. wie ich innerlich „ja“ sage, ich spüre. wie ich anfange „dazuzugehören“.
Ich spüre die „Stille“ in allem, ich spüre einen „Hl. Geist“.
Wenn ich das öfter bewusst erlebe, bekomme ich ein Gefühl für diesen „Ort“ in mir, einen formlosen Ort, einen zeitlosen Ort, ich erfahre meine Ganzheit.
Umhüllt ist dieser Ort mit Schmerz, denn eigene „vergessene“ Teile begegnen uns auf diesem Weg.
Diesen Schmerz muss ich zuerst fühlen, ihn zulassen, würdigen, ihn nicht abwehren oder nach außen projizieren, oder für ihn Schuldige finden.
Ich bin eingeladen, „77 mal zu vergeben“, dann wird dieser Ort immer mehr frei zugänglich für mich.
Ich lebe dann im „Hl. Geist“, der mich dann gestalten kann, der mir die „Worte eingibt“, die in der konkreten Situation gebraucht werden. Die Worte werden aus der „Stille“ heraus geboren und kehren in sie zurück.
Verbindend Reden will uns mit unserer Ganzheit verbinden.
Ganz sein und Verbunden sein sind fundamentale Eigenschaften unseres Wesens. Trotz der Narben, die wir aus den Leiden und Verletzungen der Vergangenheit davongetragen haben, ist unsere ursprüngliche Ganzheit noch immer vorhanden, als ein Größeres, in dem auch unsere Narben aufgehoben sind. Wir sind noch immer das Ganze, als das wir geboren wurden, das Ganze, das wir waren, bevor es seine Wunden empfing.
Es ist uns möglich, Fragmentierung, Angst, Verlust der Geborgenheit, Verunsicherung und selbst Verzweiflung zu überwinden, wenn es uns gelingt, sie mit neuen Augen, den Augen der Ganzheit, zu betrachten.
Daher geht es nicht darum, eine Technik zu erlernen, sondern eine Haltung zu kultivieren. Eine Haltung des Resonierens mit unserer Tiefe in Rede und Antwort. Eine Haltung des Aneinandergefügt- Seins mit dem Leben, mit Gott.
DAS KÖRPERTEIL GESPRÄCH
irgendetwas stört, schmerzt, beunruhigt,
irgendetwas belastet, drückt, lähmt, verengt, trennt
irgendetwas hat Sie verletzt, verstört, irritiert.
ein Teil ihres Körpers geht damit in Resonanz -ich begleite Sie auf Ihrem Weg dorthin
Sie fühlen Ihre Wahrheit dort, ich bin mitfühlend dabei -wir fragen uns, was es dort braucht, damit es sein kann
Sie fühlen das, was sie brauchen -ich begleite Sie und helfe Ihnen, es zu benennen.
Dadurch erschließt sich Ihre Tiefe, Ihr innerer Raum, es entsteht mehr Platz für das Leben, für mehr Verbundenheit.
Dieses Gespräch kann real oder virtuell durchgeführt werden.